Szenenfoto: Des Teufels Bad

Die ganze Kraft des Kinos: Des Teufels Bad

Der diesjährige Eröffnungsfilm kommt aus Österreich: Uraufgeführt bei den 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin (Wettbewerb) und ausgezeichnet in der Kategorie »herausragende künstlerische Leistung« für die Kameraarbeit von Martin Gschlacht wird das Festival am 22. Oktober mit dem Historiendrama »Des Teufels Bad« eröffnet. Der Film des Regieduos Veronika Franz und Severin Fiala erzählt von einer Dorfgemeinschaft gegen Mitte des 18. Jahrhunderts, in der eine isolierte Frau aus Verzweiflung keinen anderen Weg mehr sieht, als ein schreckliches Verbrechen zu begehen.

Österreich ist Gastland der zehnten Auflage der Filmkunsttage Sachsen-Anhalt vom 22. bis 27. Oktober. Auch in den Wettbewerben Lang- und Kurzfilm zeigt das Festival Filme aus Österreich, einem der kreativsten und lebendigsten europäischen Kinoländer.

14 Filmen bieten die Wettbewerbsprogramme. Fünf Lang- und fünf Kurzfilme sind bereits bestätigt und finden derzeit Eingang in die Programmplanung. Ab dem 1. Oktober ist das gesamte Programm (Orte + Spielzeiten) online.

Seit 2013 wird der Filmkunstpreis Sachsen-Anhalt/Schauspiel-Förderpreis im Rahmen des Filmfestivals verliehen. Unter den Gewinner:innen für eine besondere darstellerische Leistung in einer ihrer erste Kinofilm-Rollen waren Lilith Stangenberg, (»Idioten der Familie«), Jonas Dassler (»Lomo – The Language of Many Others«) oder Louis Hofmann (»Die Mitte der Welt«). Gestiftet vom Filmkunst e.V. in einer Höhe von 500 Euro, macht der Preis nicht reich, aber mit Blick auf diese Bestenliste, ist er vielleicht ein sehr gutes Omen. 2024 wird Safinaz Sattar für Ihr Schauspiel in dem Film »Im Rosengarten« von Leis Bagdach ausgezeichnet.

»Riefenstahl«