Aimée & Jaguar
Hommage an Maria Schrader: Ambitionierte Verfilmung einer authentischen Liebesgeschichte in Nazideutschland, die vor allem als großes Schauspielerinnenkino funktioniert. Makellos in Ausstattung und Dekor, vorzüglich fotografiert, perfekt in Timing und Schnitt, ist dies ein Wurf, der sich mühelos an Hollywoods Großprojekten messen lassen kann. Kongenial auch die Hauptdarstellerinnen Juliane Köhler als Aimée und Maria Schrader als Jaguar, die zurecht mit sämtlichen Preisen des Jahres 1999 ausgezeichnet wurden.
Berlin, 1943. Lilly, Ende 20, Mutter von vier Kindern und Trägerin des Mutterkreuzes, vertreibt sich ihr ansonsten bürgerliches Dasein mit wechselnden Liebschaften. Da trifft sie Felice, eine Jüdin, die im Untergrund lebt, unter falschem Namen für eine Nazi-Zeitung arbeitet und eine Widerstandsgruppe mit Informationen versorgt. Die Liebe zueinander verändert das Leben der beiden Frauen grundlegend. Lilly läßt sich scheiden, Felice gibt ihre Tarnung auf und liefert sich dadurch ihrer großen Liebe aus. Doch das Glück der beiden währt nur kurz.
Filminfos
Land: | Deutschland |
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Jahr: | 1998 |
Regie: | Max Färberböck |
Kamera: | Tony Imi |
Musik: | Jan A.P. Kaczmarek |
Schnitt: | Barbara Hennings |
Darsteller: | Maria Schrader, Juliane Köhler, Johanna Vokale u.a. |
Länge: | |
Verleih: | Wild Bunch Germany GmbH |
Preise: | 20. Bayerischer Filmpreis – Beste Regie: Max Färberböck, Beste Darstellerinnen: Maria Schrader/Juliane Köhler, 49. Internationale Filmfestspiele in Berlin – Silberner Bär: Maria Schrader/Juliane Köhler |
FSK: | ab 12 |
Aufführungen.
Do.20.10.09:00 Uhr | Studiokino Magdeburg |
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Fr.21.10.20:00 Uhr | Burg-Theater Burg |