Louis Hofmann

Luis Hofmann, Szenenfoto: »Die Mitte der Welt«

Mit dem Nachwuchspreis der Filmkunsttage wird dieses Jahr Louis Hofmann geehrt. Ab Mitte November ist das junge Gesicht als Phil in der Coming-of-Age-Geschichte »Die Mitte der Welt« im Kino zu sehen. 1997 in Mönchengladbach geboren, sammelt er 2009 erste filmische Erfahrungen beim Fernsehen in »Der Verlorene Vater« von Hermine Huntgeburth als Filmsohn von Edgar Selge und in zahlreichen anderen Nebenrollen. Mit Huntgeburth realisiert er 2010 auch sein Kinodebüt als Tom Sawyer im gleichnamigen Film und wurde dafür mit dem New Faces Award Sonderpreis ausgezeichnet. Eine weitere Hauptrolle spielt er 2013 in Vanessa Jopps Komödie »Der perfekte Mann« an der Seite von Benno Fürmann.

Nach diversen Fernsehspielen folgt die deutsch-dänische Dreharbeit zum Zweiter-Weltkriegsdrama »Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit« von Martin Zandvliet, in dem Hofmann einen jungen deutschen Kriegsgefangenen verkörpert, der wie viele andere zur Minenentschärfung gezwungen wird. Der Deutsche Filmpreis ehrt ihn mit dem Jaeger-LeCoultre-Sonderpreis. Ebenfalls 2015 entsteht »Freistatt« unter der Regie von Marc Brummund. Für seine Darstellung eines rebellischen Protagonisten, der 1968 in einem Erziehungsheim mit Gewalt und Zwangsarbeit konfrontiert wird, zeichnet ihn der Bayerische Filmpreis als besten Nachwuchsdarsteller aus.

2016 nun steht die Romanverfilmung des Bestsellers von Andreas Steinhöfel »Die Mitte der Welt« in den Startlöchern. Für seine Rolle in Jakob M. Erwas Film wurde Hofmann der Deutsche Schauspielerpreis als bester Nachwuchsschauspieler verliehen. Nun folgt der Filmkunstpreis Sachsen-Anhalt ebenfalls in der Kategorie Nachwuchs.