Die Moral der Banditen
Horst Bastians Roman »Die Moral der Banditen«, in denen die Probleme ostdeutscher Jugendlicher in der unmittelbaren Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg geschildert werden, gehört zu den bedeutenden Werken der Jugendliteratur der DDR.
Im Jahre 1947 wird ein brandenburgisches Dorf von einer Bande Jugendlicher terrorisiert. Angeführt von dem gewalttätigen Albert, gehen sie gegen alle vor, die ihren Moralvorstellungen nicht entsprechen: Schieber, Väter, die ihre Kinder prügeln, und die Vertreter der neuen Ordnung, die sie schon wieder bevormunden wollen. Bürgermeister Sandberg und Neulehrer Lindner sind uneins im Vorgehen gegen die Bande. Sandberg will sie im Jugendwerkhof sehen, während Lindner an Umerziehung denkt. In Bandenmitglied Druga, einem sensiblen Jungen, der die Gewalt von Albert verabscheut, findet der Lehrer einen Partner. Das Verhältnis der Bande zu ihrem Anführer wird immer gespannter – bis ein Todesfall beim Spielen mit Munition die Wende bringt. Albert kommt in den Jugendwerkhof. (Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
- Festivalreihe: Medienpädagogische Angebot/Hommage an den Schauspieler Henry Hübchen
- Eintritt (nach Voranmeldung) für Schulklassen frei!
Filminfos
Land: | DDR |
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Jahr: | 1975 |
Regie: | Erwin Stranka |
Buch: | Horst Bastian, Erwin Stranka |
Kamera: | Peter Brand |
Musik: | Uve Schikora |
Schnitt: | Helga Gentz |
Darsteller: | Fred Delmare, Henry Hübchen, Hans-Peter Reinecke, Günter Rüger, Johannes Knittel, Jürgen Heinrich u.a. |
Länge: | |
FSK: | ohne Altersbeschränkung |
Aufführungen.
Do.10.10.11:00 Uhr | Studiokino Magdeburg |
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