Eisenstein in Guanajuato
Der russische Stummfilm-Avantgardist Sergei Eisenstein war tatsächlich 1931 in Mexiko, um dort einen Film zu drehen. Doch der russische Stummfilmpionier hat »¡Que viva México!«, einen Film über das Leben der Mexikaner und die Geschichte der Mexikanischen Revolution von 1910, nie vollendet – seine größte berufliche Niederlage. Der US-Schriftsteller Upton Sinclair, der wichtigste Produzent des Films, drehte ihm schließlich den Geldhahn zu.
Aber Eisenstein begegnet dort einer anderen Kultur und deren Umgang mit dem Tod, entdeckt eine weitere Revolution – und den eigenen Körper. Greenaway zeichnet Eisenstein als exzentrischen Künstler, der mit der Hybris des international gefeierten Regie-Stars nach Mexiko reist. Dort beginnt er in der ebenso sinnenfrohen wie bedrohlichen Fremde seine Heimat und das Stalin-Regime neu zu reflektieren. Szene für Szene nähert sich Greenaway dem Menschen Eisenstein, der von einem unerwarteten Begehren überrascht wird.
Filminfos
Land: | Niederlande/Mexiko/Belgien/Finnland |
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Jahr: | 2014 |
Regie: | Peter Greenaway |
Buch: | Peter Greenaway |
Kamera: | Reinier van Brummelen |
Darsteller: | Elmer Bäck, Luis Alberti, Rasmus Slatis u.a. |
Länge: | |
Verleih: | Salzgeber & Co. Medien GmbH |
Preise: | Festival: 65. Internationale Filmfestspiele Berlin, 7. CPH PIX Copenhagen International Film Festival |
FSK: | ab 12 |
Aufführungen.
Fr.16.10.17:30 Uhr | Kiez-Kino Dessau |
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Sa.17.10.20:15 Uhr | Studiokino Eisenstein Quedlinburg |
So.18.10.20:00 Uhr | Studiokino Magdeburg |
So.18.10.20:00 Uhr | Filmpalast Salzwedel |
So.18.10.20:00 Uhr | Union Kino Genthin |
So.18.10.20:00 Uhr | Filmpalast Aschersleben |
So.18.10.20:00 Uhr | Uppstall Kinos Stendal |