Der Mann, der nie im All war

Filmland Sachsen-Anhalt: Der 67-jährige Tasillo, ein leidenschaftlicher Raumfahrt-Enthusiast, lebt und arbeitet in der beschaulichen Stadt Mittweida in Sachsen. In einem unscheinbaren Haus hat er im Laufe der Jahre etwas Einzigartiges geschaffen: die größte private Raumfahrtsammlung der Welt. Sein Herz schlägt für das Universum, die Raumfahrt und alles, was damit verbunden ist. Jeder Handschuh, jeder Helm, jedes Foto und jede Rakete in seiner Sammlung erzählt nicht nur die Geschichte der Raumfahrt, sondern auch seine persönliche Lebensgeschichte. Mit 100.000 Exponaten hat Tasillo sein Lebenswerk geschaffen, und nun möchte er es weitergeben. Doch seine Heimatstadt Mittweida zeigt wenig Interesse an der beeindruckenden Sammlung. So beginnt für Tasillo eine Reise, um ein neues Zuhause für seine Schätze zu finden und seine persönlichen Erlebnisse zu bewahren.

Der Filmemacher Tom Lemke begleitet Tasillo über mehrere Jahre auf dieser bewegenden Reise. Mit langen Einstellungen und einer Bildästhetik, die der sowjetischen Raumfahrt schmeichelt, portraitiert er einen Menschen, der zielstrebig seiner Idee nachgeht aber gleichzeitig die Leidenschaft für die Raumfahrt immer noch mit fast kindlicher Neugier und Freude durch sein Leben trägt. Eine Geschichte über die Kraft von Träumen und darüber wie schwer es mitunter ist, seine eigenen Geschichten festzuhalten.

In Gedenken an den renommierter Filmproduzenten Thomas Jeschner, verstorben nach langer Krankheit 2024.

Filminfos

Land:D
Jahr:2023
Regie:Tom Lemke
Kamera:Carsten Waldbauer
Musik:Falk Zenker
Schnitt:Rony Hofmann
Länge:
FSK:ohne Altersbeschränkung

Aufführungen.

Mi.23.10.16:00 UhrStudiokino Magdeburg