Szenenfoto: »Drübenland«, Wettbewerb Kurzfilm 2019

Das Leben ist zu kurz für schlechte Filme

Die Konkurrenz ist hart. Der Publikumspreis Wettbewerb Kurzfilm, als Programm präsentiert und per Stimmkarte ausgezählt gastiert am 16.10. in Magdeburg, 17.10. in Stendal und 19.10. Halle (Preisverleihung). Dank an den Stifter des Sachpreises in Höhe von 2.500 Euro – ARRI Media GmbH. Im Wettbewerb für Euch folgende Filme:

After Silence (D 18), R.: Henning Himmelreich, 4 Min., Experimentalfilm/Animation
Die Protagonistin ist in einer von Chaos regierten Welt gefangen. Um einen Zustand perfekter Harmonie zu erreichen, begibt sie sich auf eine Reise in ihr Unterbewusstsein.

Das Mensch (D 18), R.: Sophie Linienbaum, 17 Min., Spielfilm
Sarah und ihre Eltern feiern Konfirmation. Aber statt den Hummer auf ihrem Teller zu essen, versteckt sie ihn unter dem Tisch. Als ihr Vater den Hummer dort findet, zieht er Konsequenzen.

Die Gedanken sind frei (D 18) R.: Lea Thurner, 5 Min., Spielfilm
Die Vorstellung, aufgrund seiner kaputten Heizung einen Handwerker anrufen zu müssen, treibt Benjamin in den Wahnsinn.

Die Verkündung (D 19) von Rosanna Duellar, 2 Min., Experimentalfilm
Die Verkündigung ist ein zweiminütiges, experimentelles Stück, das von dem klassischen biblischen Motiv handelt, in dem der Engel Gabriel gegenüber Maria verkündet, dass sie ein Kind gebären und die Mutter von Jesus sein wird.

Drübenland (D 19) R.: Arne Kohlweher, 16 Min., Spielfilm
Nachdem ihre Eltern für ein paar Tage verreist sind, müssen die Kinder einer Familie selbst mit den Ereignissen vom 9. November 1989 klarkommen. Während der Freund der 16-jährigen Melanie sie im Stich lässt, um nach ‚Drüben‘ zu fahren und der 13-jährige Axel sich über Aufklärung in Farbe freut, ist es vor allem am siebenjährigen Marko, sich einen eigenen Reim auf all das zu machen.

Hot Dog (D 19) R.: Alma Buddecke & Marleen Mayr, 8 Min., Spielfilm Hannah hat eine Hassliebe zu ihrer Vagina. Sie erzählt von ihrer Sexualität und wie sich diese mit der Zeit verändert hat. So wie in dem Moment, als sie die Vibrationsfunktion von ihrem PlayStation Controller entdeckte.

Moon Jump (D 19) R.: Lasse Holdhus, 5 Min., Spielfilm
Major Luna steht vor dem Sprung zur Mond. Im Wasser eines Schwimmbads lebt sie ihre Phantasie aus, im Weltall gewichtslos zu schweben.

Nemophelia (D 19), R.: Mirjam Dahl Pedersen, 15 MIn., Experimentalfilm/Animation
Ein filmisches Gedicht über die Anziehungskraft des Waldes. Die Wirkung der ästhetischen Erhabenheit der Natur auf den Menschen wird mit langen und eindringlichen Einstellungen erzählt. Verfremdete Naturerscheinungen folgen einer Geschichte die geprägt ist durch visuelle Vorausdeutungen, sowie einer eigenen assoziativen Zeitlogik.

Rude Boys (D 18), R.: Ken Hagen Takenaka, 9 Min., Spielfilm
Ken ist halb japanisch, halb deutsch, geboren in Hamburg. Er liebt gutes Essen, Drinks, hängt gerne rum, chillt mit Freunden, mit seiner Frau und seiner Tochter, dies das, alles geil.

The Beauty (D 19), R.: Pascal Schelbli, 4 Min., Animation
Der Film ist eine poetische Reise durch eine faszinierende Unterwasserwelt, in der Plastik und Natur eins werden. Für einen Atemzug lang, lösen sich unsere Sorgen und Schuldgefühle zwischen schaurig schönen Korallenriffen und den geheimnisvollen Tiefen des Ozeans auf.